21 Wandervögel fanden sich um 8.00 Uhr an der Hauptpost Coburg zur Abfahrt mit 2 Kleinbussen ein. Nach einer Stunde Fahrzeit trafen wir in Trusetal ein. Hie wartete schon unser Wanderfreund Thomas Kaebel, vom Thüringerwald Verein Botterode, der mit Dieter Schubert diese Wanderung geplant hat.
Mit unseren Wanderspruch von Marc Twain,
„GIB JEDEM TAG DIE CHANCE DER SCHÖNSTE DEINES LEBENS ZU WERDEN“ machten wir uns bei schönem Sonnenschein auf den Weg, den Thüringer Wald um den Trusetaler Wasserfall, zu erkunden. Nach einem kurzen heftigen Anstieg konnten wir von einem Aussichtspunkt den künstlich angelegten Wasserfall, der aus einer Höhe von 58 Meter nach unten stürzt, wunderbar bestaunen. Schon bald rückte die Ruine der Wallenburg auf dem Hühnberg (524 m) ins Blickfeld. Die sagenumwobene Burg, 1249 erstmals erwähnt, ist eine Gründung des Klosters Breitungen; ihr oblag der Schutz des Trusetals. Im Bauernkrieg und im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört. Doch schnell musste noch ein Abstecher zum verfallenen, ehemaligen Verladebahnhof „Auwallenburg“ gemacht werden. Hier erläuterte uns Thomas Kaebel den Abbau von Erzen (Schwerspat) und wie schwierig der weitere Transport von statten ging. Wir konnten die alten Trassen mit den Viadukten bewundern. Unser weiterer Weg zum Wallenburger Turm, (27,5 m hoch) den wir auch gleich noch bestiegen. Leider hatten wir keine gute Sicht, aber die anschließende Mittagseinkehr entschädigte uns. Frisch gestärkt ging es nun zurück zum Ausgangspunkt, doch Thomas Kaebel hatte für uns auf den Rückweg noch eine Überraschung, eine Führung im Besucherbergwerk Höhn in den Stollen. Bei dieser fachkundigen Führung durch Thomas, der bis zur Wende hier gearbeitet hat, wurde uns ein Einblick in die schwere Bergmannsarbeit gegeben. Nach einer Fahrt mit einer Grubenbahn gelangten wir zurück an die Oberwelt und mit flotten Schritt ging es weiter zum Ausganspunkt, wo unsere Busse auf uns warteten. Eine schöne, ereignisreiche Wanderung ging, nach der Verabschiedung von unserem Wanderführer Thomas Kaebel, leider schon zu Ende. -DS-